„Ich wohne in der Nachbarschaft eines Wohnheims und sehe immer die Kleinen im Hof spielen“, erläutert Genthner, wie die Projekt-Idee entstand. Mithilfe einiger Abteilungen des Vereins wurde aus der Idee ein Tag der offenen Tür, an dem sich über 100 Teilnehmer in sechs verschiedenen Sportangeboten (Floorball, Basketball, Fitness, Handball, Faustball sowie Volleyball) probieren konnten.
Pünktlich zu Beginn des ersten Sportangebots um 10.30 Uhr herrschte bereits reges Treiben in der Walter-Lindner-Sporthalle. Ganze Familien hatten sich auf den Weg in die Halle gemacht um mit ihren Kindern einen tollen Tag zu verbringen und selbst die angebotenen Sportarten auszutesten. Egal ob beim Floorball, Handball, Basketball, Faustball, beim Fitness-Kurs, der von den Frauen rege getestet wurde oder beim abschließenden Volleyball, besonders die Kleinen wollten gar nicht mehr aufhören geschweige denn ihre ergatterten Bälle zurückgeben. Aber auch etliche Eltern und Erwachsene nahmen die Angebote dankbar auf, entwickelten einen gesunden Ehrgeiz und auch manches Talent konnte von den Übungsleitern der Abteilungen entdeckt werden.
Wer gerade eine Pause brauchte, war bei Getränken und Kuchen, die von den Mitgliedern des TSV Calw gespendet wurden, bestens versorgt. Die gesammelte Erfahrungen und Eindrücke wurden besprochen und insgesamt herrschte ein tolles Miteinander. Auch Heike Thomas und Astrid Häuber, Mitarbeiter des Landkreis Calw sowie Günter Stricker vom Arbeitskreis Asyl, die den Tag der offenen Tür bereits im Vorfeld auf tolle Weise unterstützt und so ihren Teil zum Erfolg beigetragen hatten, waren in die Walter-Lindner-Sporthalle gekommen um Hilfe bei der Überwindung mancher sprachlicher Barriere zu leisten.
Während der Tag der offenen Tür nach rund vier Stunden mit glücklichen Gesichtern zu Ende ging, ist für Timon Genthner das Projekt noch nicht abgeschlossen. Sein Ziel in den nächsten Wochen ist es, die Interessenten in den Vereinssport zu integrieren und die Sportbegeisterten weiterhin zu unterstützen.
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