Gleichzeitig endete auch die Zeit für Clemens Alex als Trainer der 1. Mannschaft, der vor vierzehn Jahren die Sportart nach Calw gebracht hatte. Alex bleibt den Lions weiterhin als sportlicher Leiter erhalten, an der Bande ist nach über zehn Jahren Trainertätigkeit jedoch erstmal Schluss und dementsprechend emotional war auch die Verabschiedung durch die Mannschaft nach dem letzten Spiel.
TSV Calw Lions – SV 03 Tübingen Sharks 6:7 (3:2, 1:2, 2:2, 0:1) n.V.
Bereits eine Woche zuvor mussten die Lions gegen die Sharks aus Tübingen im entscheidenden Spiel um Platz vier antreten. Nach einem verschlafenen Start mit zwei Gegentreffen konnte der TSV die Partie bis zur ersten Pause drehen. Jonas Nothacker, Franz-Julius Daiber und Kapitän Marcel Volz hatten die Lions zurück ins Spiel gebracht. Die jedoch trotz Führung keine Stabilität in ihr Spiel bekamen. So konnte Tübingen mit zwei Toren im zweiten Drittel erneut die Führung übernehmen. Doch die Lions blieben durch Girts Ozols dran und holten sich noch vor der zweiten Pause den Ausgleich. Im letzten Drittel das gleiche Bild. Tübingen gelingt der bessere Start und übernimmt die Führung erneut. Die Lions gleichen zunächst durch Raphail Kalpakidis aus und Marcel Volz erhöht vier Minuten vor dem Ende auf 6:5. Aber die Sharks kommen nochmal zurück und sichern sich 90 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich und damit die Verlängerung, in der beide Teams sofort auf Sieg spielen, um sich den Extrapunkt zu sicher. Einer etwas überhasteten Angriffsaktion der Lions folgte ein Konter der Sharks, den diese erfolgreich abschließen konnten und somit den Sudden Death Sieg und den Extrapunkt für sich verbuchen konnten. Ein wichtiger Punkt, der die Shakrs am Ende auf Grund des besseren Torverhältnisses den vierten Platz sicherte und die Lions auf Platz fünf verwies.
Sportvg. Feuerbach – TSV Calw Lions 9:6 (6:1, 1:3, 2:2).
Das letzte Spiel der Saison war auch das letzte Spiel für Clemens Alex als Trainer der 1. Mannschaft und für die Lions die letzte Chance mit einem Sieg den fünften Tabellenplatz noch zu verlassen. Entsprechend engagiert gingen die Lions von Beginn an ins Spiel. Franz-Julius Daiber gelang nach nur drei Minuten der verdiente Führungstreffer. Doch die Antwort von Feuerbach kam prompt nach nur 20 Sekunden. Das Spiel blieb zunächst ausgeglichen mit Torchancen auf beiden Seiten. Den Unterschied für Stuttgart machte ldie größere Erfahrung in ihren Reihen und auf der Torhüterposition aus. Während die Calwer immer wieder am Schlussmann der Sportvereinigung scheiterten, schlugen die Feuerbacher im Gegenzug gnadenlos zu. Der 6:1 Pausenstand war ärgerlich für die Lions, spiegelte aber nicht wirklich den Spielverlauf wider. Das zeigte sich ab dem zweiten Drittel. Die Lions gaben die Partie noch lange nicht verloren und übernahmen die Initiative. Jan Döpfner, Veit Bammel und Niko Mäkipää brachten den TSV bis auf 6:4 heran, bevor die Feuerbacher erneut zuschlagen konnten. Doch mit Beginn des letzten Drittels kamen die Lions durch Raphail Kalpakidis wieder auf zwei Tore ran. Aber die Aufholjagt hatte auch viel Kraft gekostet. So schlichen sich einige Konzentrationsfehler ins Spiel der Calwer, die Feuerbach für sich zu nutzen wusste und die Führung auf 9:5 ausbauen konnte. Den sehenswerten Schlusspunkt hinter eine kämpferisch und spielerisch sehr engagierte Leistung der Lions, setzte Lukas Fischer mit seinem Treffer in der letzten Sekunde zum 9:6 Endstand.
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